Olympische Spiele 1972

Wo jetzt die Olympischen Spiele in Paris gerade eröffnet worden sind, gehen meine Gedanken natürlich zurück in das Jahr 1972, als meine Frau und ich das Glück hatten, ein paar Tage als Zuschauer an den damaligen Spielen in München teilzunehmen.

Eine glückliche Fügung ermöglichte es mir, gerade an dem Sonntag im Olympiastadion sein zu dürfen, als es viel Gold und Silber für deutsche Leichtathleten gab.

Eine Freundin meiner Frau, deren Mann führend bei der Dopingkontrolle beschäftigt war und darum eine VIP-Karte für diesen Tag hatte, schenkte sie mir, um mit meiner Frau durch München streifen zu können. Ich glaube, sie hat später diese Großzügigkeit bereut.

Damals fotografierte ich noch mit meiner EAKTA-VAREX, die mich natürlich ins Stadion begleitete, samt einem 135er Tele von Enalyt. Die Fotos entstanden als Diapositive.

Als VIP-Zuschauer hatte ich einen sehr guten Platz in der Zielkurve, wo auch Weit- und Hochsprung stattfanden.

So konnte ich Ulrike Meyfarths Hochsprung zur Goldmedaille verfolgen, genauso wie den Goldmedalliengewinn von Hildegard Falck im 800 Meter-Lauf, Klaus Wolfermanns Sieg im Speerwurf, Gerd Kannemanns Goldmedaille im Geherwettbewerb über 50 Kilometer und die Goldmedaillen von Heide Rosendal im Weitsprung.

 

Die damals gemachten Dias lagerten über die Jahrzehnte im Keller unseres Hauses, wie wir dachten sicher vor Feuchtigkeit und Staub. Dem war leider nicht so. Zwischen Glasrähmchen und Negativ hatte sich in nicht unerheblichen Maße Feuchtigkeit angesetzt. Nach dem Freilegen der Diapositive ließ ich sie trocknen und versuchte beim Scannen noch eben brauchbare Negative zu erzielen.

Nachfolgend einige Ergebnisse. Trotz der minderen Qualität, sind es doch schöne, bleibende Erinnerungen.

Die Olympische Flamme und das Stadion unter dem Zeltdach




Heide Rosendahl beim Weitsprung

Hochsprung der Fünfkämpferinnen


Abseits der Wettkämpfe

Beim olympischen Fechturnier



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