Kellerfund II.

ROBOT II.

                                    ROBOT II - Patentanmeldung 1931. Die in der Säule verborgene aufziehbare Feder ermöglichte die Nach- und Nachbelichtung 

                                    eines Kleinbildfilms bei gedrücktem Auslöser.

                                    Das Negativ hat das Format 24x24mm.

                                 Gefertigt wurde die kleine Federwerkkamara von 1939 bis 1951 in Düsseldorf.

                                

Das Besondere an der Kamera ist, dass man nach dem Verschieben eines kleinen Riegels auf eine zweite Weise durch einen anderen Sucher schauen kann.

Mein Versuch, mit dieser Kamera zu fotografieren, scheitert daran, dass in das "Abspulfach" keine herkömmliche Filmpatrone passt. Erst ein späteres Modell der Robot ermöglichte das. Als meine Kamera auf den Markt kam, gab es ,wie heute noch beim 120er Film, kleine "Rollspulen", die dann bei Tageslicht in die vorhandene Leerspule eingebracht werden konnte. Die darin enthaltene kleine mitgelieferte Aufwickelspule nimmt auch Filmmeterware auf, die natürlich bei absoluter Dunkelheit aufgewickelt werden muss.

 

 

 

 

 

In die linke Patrone wird der zu belichtende Film eingelegt. In die rechte wird er transportiert.

 


Diese Filmrolle wird in die linke

Spule geladen. Der Kern der Film-

rolle ist noch aus Holz gefertigt.

Um vielleicht doch mit dieser Kamera Fotos machen zu können, wandte ich mich an eine Gruppe von Freunden dieses Kameratyps  www.robot-camera.de  Von deren Mitglied, Dr. Beltermann, erhielt ich die Auskunft, dass man dazu den Innenkasten passend ausfräsen könnte, man habe dann aber immer noch das Problem, für die Aufnahme des Films ein passendes Gehäuse zu finden.

Außerdem schrieb mir Herr Dr. Beltermann noch:" Ihre Robot Kamera stammt der militärische Gehäusenummer nach aus dem WWII.Es ist eine Kamera für Beobachter der Luftwaffe-Wehrmacht." Interessant!



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